Heat for Need unterstützt neues Charity-Projekt
Neuigkeiten bei unserem hausinternen Charity-Projekt "Heat for Need", das Turnschuh-Hype für den guten Zweck nutzt: Nachdem wir für das PalliativTeam Frankfurt eine Spendensumme von 5.000€ zusammentragen konnten, unterstützen wir ab jetzt das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. aus Aachen. Die 1958 gegründete Organisation setzt sich unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht und Religion für Menschenrechte ein.
Alle Spenden, die über Heat for Need generiert werden, fließen in das Partnerschaftsprojekt "Für den Erhalt des Amazonas". Das Gebiet im Norden Südamerikas leidet seit geraumer Zeit unter anhaltenden Waldbränden. Fast 40.000 Brände wüteten 2019 parallel im Regenwald – die meisten davon mutwillig von Viehbauern gelegt, um Weideland zu erschließen. Die Zerstörung des Regenwalds hat nicht nur entscheidende Auswirkungen auf unser Klima, sondern beraubt auch indigene Völker ihres Lebensraums.
Staudamm-Bau hat weitreichende Folgen
Illegales Holzfällen ist eine weitere Bedrohung für die Menschen im Amazonas. Die Hilfe der Politik und Behörden bleibt aus, die Grenzen der Schutzgebiete werden missachtet. Auch der Bau des Staudamms Belo Monte hat die Situation verschärft. Viele Menschen, die für den Bau des Staudamms ihre Heimat verlassen mussten, warten immer noch auf eine neue Unterkunft oder Entschädigung. Zudem haben viele abgelegene Dörfer der Indigenen durch den Staudamm den Zugang zu lebenswichtigem Wasser aus dem Fluss verloren.
Die MISEREOR-Partnerorganisationen stehen an der Seite der bedrohten Menschen am Amazonas. Die Arbeit der Organisationen Terra de direitos, der Landpastoralen (CPT), der Bewegung der von Staudammbauten Betroffenen (MAB) sowie der indigenen Pastorale CIMI ist vielfältig: So bezahlen sie zum Beispiel Rechtsanwälte, organisieren Kampagnen oder schulen Gemeindesprecher. Immer mit dem Ziel dem Unrecht und der Umweltzerstörung ein Ende zu bereiten.
Weitere Infos zum Projekt "Für den Erhalt des Amazonas" gibt es hier
Autor: Asphaltgold |